Der Andrang vor dem Gartenbaukino war enorm. Auf dem Roten Teppich tummelten sich vor zahlreichen TV-Kameras, Fotografen und Fans viele große Namen aus der Welt des Skisports und darüber hinaus - darunter Ski-Legende Franz Klammer, ehemalige Aktive wie Alexandra Meissnitzer, Marco Büchel, Michaela Dorfmeister, Fritz Strobl, Matthias Mayer sowie die Ex-Skispringer Thomas Morgenstern und Andreas Goldberger. Auch FIS-Präsident Johan Eliasch und der ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer kamen zur Weltpremiere, Armin Assinger und Michaela Kirchgasser übernahmen die Moderation.
Die Hauptdarsteller des Abends waren jedoch andere: Vincent Kriechmayr, Marco Odermatt, Daniel Hemetsberger, Dominik Paris, Cyprien Sarrazin, Aleksander Aamodt Kilde und Justin Murisier. Die besten Abfahrer der Welt, die sich sonst auf eisigen Pisten um Hundertstelsekunden duellieren, haben ihre Vorbereitung unterbrochen, um einen Einkehrschwung bei ihrer eigenen Filmpremiere zu machen.
Dabei sind sie erstmals seit Saisonende wieder zusammengekommen - und schnell wurde klar, dass trotz der Konkurrenz ein vertrautes Verhältnis zwischen den Skistars herrscht. Verwunderlich ist das nicht, denn sie alle jagen dem gleichen Traum, der gleichen Leidenschaft hinterher, immer am schmalen Grat zwischen Triumph und Niederlage. „Wir sind ein paar Wahnsinnige, die einfach runter wollen“, beschreibt es Vincent Kriechmayr in der Dokumentation selbst.