"Downhill Skiers" - Glanzvolle Weltpremiere in Wien

Es war ein Abend, der wahrlich unter die Haut ging: Bei der glanzvollen Premiere von „Downhill Skiers – Ain’t No Mountain Steep Enough“ im Wiener Gartenbaukino feierten über 700 begeisterte Gäste.

© Sebastian Marko / Red Bull Content Pool

Standing Ovations

Die neue Skidokumentation von Gerald Salmina wurde mit Standing Ovations gefeiert. Ein emotionaler Moment – nicht nur für den Regisseur, sondern auch für die Protagonisten selbst. Die gute Nachricht für alle Skifans: Kinostart für „Downhill Skiers – Ain’t No Mountain Steep Enough“ ist (für Österreich) am 23. Oktober.

Der Andrang vor dem Gartenbaukino war enorm. Auf dem Roten Teppich tummelten sich vor zahlreichen TV-Kameras, Fotografen und Fans viele große Namen aus der Welt des Skisports und darüber hinaus - darunter Ski-Legende Franz Klammer, ehemalige Aktive wie Alexandra Meissnitzer, Marco Büchel, Michaela Dorfmeister, Fritz Strobl, Matthias Mayer sowie die Ex-Skispringer Thomas Morgenstern und Andreas Goldberger. Auch FIS-Präsident Johan Eliasch und der ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer kamen zur Weltpremiere, Armin Assinger und Michaela Kirchgasser übernahmen die Moderation.

Die Hauptdarsteller des Abends waren jedoch andere: Vincent Kriechmayr, Marco Odermatt, Daniel Hemetsberger, Dominik Paris, Cyprien Sarrazin, Aleksander Aamodt Kilde und Justin Murisier. Die besten Abfahrer der Welt, die sich sonst auf eisigen Pisten um Hundertstelsekunden duellieren, haben ihre Vorbereitung unterbrochen, um einen Einkehrschwung bei ihrer eigenen Filmpremiere zu machen.

Dabei sind sie erstmals seit Saisonende wieder zusammengekommen - und schnell wurde klar, dass trotz der Konkurrenz ein vertrautes Verhältnis zwischen den Skistars herrscht. Verwunderlich ist das nicht, denn sie alle jagen dem gleichen Traum, der gleichen Leidenschaft hinterher, immer am schmalen Grat zwischen Triumph und Niederlage. „Wir sind ein paar Wahnsinnige, die einfach runter wollen, beschreibt es  Vincent Kriechmayr in der Dokumentation selbst.

Die Vorfreude auf die Premiere war bei allen Beteiligten riesig: „Ich habe mir den Film bewusst nicht vorher angesehen, weil ich ihn gerne auf der großen Leinwand zum ersten Mal erleben wollte. Das ist etwas ganz Besonderes für uns alle", erklärte Dominik Paris bei der Pressekonferenz. Dem schloss sich auch Cyprien Sarrazin an, dessen schwerer Sturz in Bormio in der Dokumentation auch aufgearbeitet wird: „Für mich wird es sicherlich sehr emotional werden, die Bilder auf der Kinoleinwand zu sehen, es kribbelt schon.

Das ist es auch, was „Downhill Skiers - Ain't No Mountain Steep Enough“ ausmacht: eine Dokumentation, die gleichermaßen einfühlsam und knallhart zeigt, wie nahe Euphorie und Schockmoment in der Welt der Abfahrer beisammen liegen. In knapp 130 Minuten wird eine Nähe zu den Protagonisten aufgebaut, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat - ein Blick tief in das Privat- und Seelenleben der besten Abfahrer der Welt. Zum Vorschein kommt, was sonst oft verborgen bleibt: die Zweifel, die Angst, die Euphorie und der Schmerz. Über die gesamte ereignisvolle Saison 2024/25 lang waren die Kameras hautnah mit dabei, zu Wort kommen neben den Athleten auch deren Familienmitglieder, Trainer und Ärzte.

Trailer | „Downhill Skiers - Ain't No Mountain Steep Enough“