Podestplätze für Tschofenig und Hörl

Der Deutsche Philipp Raimund hat im ersten von zwei Sommer-Grand-Prix-Springen in Hinzenbach einen österreichischen Doppelsieg verhindert.

© GEPA

Starker Auftritt der ÖSV-Adler

Österreichs Skisprung-Herren präsentierten sich bereits im ersten Durchgang mannschaftlich top. Neben der Halbzeitführung für Jan Hörl, der mit 94 Metern auch für die die Tageshöchstweite sorgte, schienen gleich sechs Österreicher in den Top-8 auf.

Sehr zur Freude der knapp 2000 Besucher:innen und des Veranstalterteams um OK-Chef Bernhard Zauner präsentierten sich die ÖSV-Adler auch im Finaldurchgang stark.

Am Ende verhinderte lediglich Philipp Raimund einen rot-weiß-roten Doppelerfolg in Hinzenbach. Der Deutsche setzte sich mit 1,5 Punkten Vorsprung vor dem frischgebackenen „Sportler des Jahres“ Daniel Tschofenig durch. Hinter dem Kärntner Vorjahressieger schaffte es mit dem Salzburger Jan Hörl ein weiterer Österreicher auf das Podest.

Clemens Leitner (5.), Stephan Embacher (8.), Maximilian Ortner (9.) und Stefan Kraft (12.) sorgten dafür, dass die Ski Austria Fans auch über ein großartiges Mannschaftsergebnis in der Energie AG Arena jubeln durften. Am Sonntag (13.45 Uhr/live ORF1) steht der zweite Bewerb auf dem Programm.

Eine besondere Ehre wurde nach dem Springen Michael Hayböck zuteil. Dem langjährigen Erfolgs-Adler, der jetzt als ORF-Experte im Einsatz ist, wurde von seinem Heimatverein UVB Hinzenbach unter Standing Ovations die Ehrenmitgliedschaft überreicht.

Stimmen:

Daniel Tschofenig (2.): „Ich bin hier von Anfang an gut zurechtgekommen, habe einen guten Job gemacht und bin happy mit dem zweiten Platz. Die anderen sind auch keine Nasenbohrer, man muss schon sehr gut springen, um vorne dabei zu sein. Natürlich habe ich auf den Sieg gehofft, aber morgen gibt es ja eine weitere Chance.“

Jan Hörl (3.): „Das waren heute Sprünge auf einem sehr hohen Niveau und wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin mega happy mit meiner Leistung und freue mich schon auf morgen – da werde ich noch einmal voll angreifen.“