Wie für Wolf ist auch für ihren Tiroler Landsmann Hannes Rudigier der Saisonstart am Stubaier Gletscher ein „Heim-Heimweltcup“. „Ich habe einen guten Sommer gehabt und viele neue Tricks gelernt, die ich jetzt nach und nach auf Schnee bringen möchte. Ich fühle mich brutal wohl und habe sowohl am Ski als auch in der Luft ein gutes Gefühl. Jetzt möchte ich gleich beim Heimweltcup mein maximales Potenzial ausschöpfen“, hat sich Rudigier vorgenommen.
Eine besondere Herausforderung am Stubaier Gletscher ist das Kursdesign mit zwei Jump- und drei Rail-Elementen. „Das Setup ist schwierig, aber zugleich interessant und ohnehin für alle gleich. Es ist cool, wieder einen Heimweltcup zu fahren. Das ist immer etwas Besonderes, da das mediale Interesse immer etwas größer ist und dazu auch Verwandte und Freunde unter den Zuschauern sind“, meint der Vorarlberger Julius Forer.
Mit dem Kurs hat sich auch der Salzburger Lukas Müllauer bereits intensiv auseinandergesetzt: „Tricktechnisch bin ich im Slopestyle schon dort, wo ich hinmöchte. Am Stubaier Gletscher wartet immer ein sehr enger und daher stressiger Kurs auf uns, deshalb muss man bei der Trickauswahl eine gute Mischung aus Risiko und Sicherheit finden.“
Zweifacher EYOF-Medaillengewinner Benjamin Lengger schnuppert erstmals Weltcupluft
Der erst 17-jährige Kärntner Benjamin Lengger feiert im Stubai Zoo sein Weltcupdebüt. „Freude und Nervosität wechseln sich bei mir gerade ab. Ich werde versuchen, smart Ski zu fahren und nicht gleich ,all-in‘ zu gehen, sondern einen sauberen Run zu zeigen. Ich bin für die Möglichkeit sehr dankbar, dass ich in Stubai zum ersten Mal im Weltcup starten darf“, freut sich Lengger, der im vergangenen Winter mit EYOF-Gold (Big Air) und -Silber (Slopestyle) in Bakuriani (GEO) sein großes Talent unter Beweis gestellt hat.