Lamparter in Ruka erneut siegreich 

Österreichs Kombinierer überzeugen auch heute in Ruka (FIN) mit Top-Leistungen. Allen voran Johannes Lamparter, der heute seinen zweiten Sieg im zweiten Rennen feiert.

© Ski Austria/Derganc

Auf Platz zwei landet der Deutsche Julian Schmid, Dritter wird mit Thomas Rettenegger ebenso ein Österreicher.

Aufgrund des starken Windes wurde bereits der Probedurchgang abgesagt. Der Wertungsdurchgang musste dann nach wenigen Springern ebenso gecancelled werden, in die Wertung kam der provisorische Wertungsdurchgang vom Donnerstag. Und in dem waren die rot-weiß roten Athleten eine Klasse für sich. Nicht weniger als vier Österreicher platzierten sich in den Top sechs, angeführt vom Führenden Johannes Lamparter. 14 Sekunden hinter ihm startete Thomas Rettenegger ins Rennen, mit 48 bzw. 49 Sekunden Rückstand folgten dann Franz-Josef Rehrl und Florian Kolb.

Während Lamparter vorne weg ein einsames Rennen lief und schlussendlich über einen Start-Ziel Sieg jubelt, ging es dahinter schon spannender zu. Julian Schmid und Thomas Rettenegger kamen zum Schluss des Rennens gemeinsam zum letzten Stieg ins Stadion, auf dem sich dann der Deutsche absetzen konnte. 

Das österreichische Team überzeugte mit einer grandiosen Teamleistung, bei der sich nicht weniger als sechs Ski Austria Athleten in den Top 15 platzieren konnten. Während Franz-Josef Rehrl erneut starker Sechster wird, verpasst Martin Fritz als 11. nur knapp die Top Ten. Dahinter kombinieren sich Florian Kolb auf Platz 13 und Paul Walcher auf Platz 14, was für die beiden erneut eine Karriere- Bestleistung bedeutet.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:

18. Mario Seidl

29. Stefan Rettenegger

Johannes Lamparter: „Es war wieder so ein cooler Tag heute. Leider konnten wir heute nicht springen, das Ergebnis vom PCR war für uns Österreicher aber wirklich gut. Im Rennen hab ich von Anfang an Gas gegeben und Tempo gemacht, dass mich niemand einholt. Es gibt im Rennen immer gewisse Punkte, wo man sich merkt, wie weit die Verfolger hinten sind. Und da hab ich gesehen, dass sie bis zum Schluss nicht wirklich näher gekommen sind, ich konnte das Rennen dann zum Schluss noch richtig genießen. Morgen steht ein Massenstart-Bewerb am Programm, der mehr sprunglastig ist. Da heißt es wieder einen richtigen Treffer auf der Schanze zu landen und zuvor im Rennen richtig Gas zu geben.“

Thomas Rettenegger: „Ich habe aus gestern genau die richtigen Schlüsse gezogen. Das Rennen nicht zu schnell angehen, damit ich zum Schluss auch noch was übrig habe. Das ist mir heute echt gut gelungen. Ich habe am Anfang mein Tempo wählen können und gemeinsam mit Schmid Tempo gemacht. Zum Schluss war er einfach stärker, aber das kann man auch einmal so stehen lassen. Ich bin voll happy und freue mich schon morgen auf den Massenstart, der mir als guter Springer entgegen kommt.“