Lamparter startet mit Sieg in neue Saison

Heute Freitag fand in Ruka (FIN) der erste Wettkampf in der neue Weltcupsaison statt, den der Rumer Johannes Lamparter auch gleich für sich entscheiden konnte.

© Ski Austria/Derganc

Er setzte sich vor dem Deutschen Julian Schmid und dem Finnen Ilkka Herola durch. Mit Franz-Josef Rehrl auf Platz sechs und Thomas Rettenegger auf Platz sieben platzierten sich auch gleich drei Ski Austria Athleten in den Top Ten.

Im Sprungdurchgang konnten sich Thomas Rettenegger und Johannes Lamparter zwischenzeitlich an die Spitze setzen. Durch den Compact-Modus hatte Lamparter sechs Sekunden Rückstand auf Thomas Rettenegger, dahinter folgten die beiden Deutschen David Mach (+12sek) und Julian Schmid (+17sek).

Im Langlaufrennen liefen Lamparter und Rettenegger gemeinsam vorne weg. Am Schluss der zweiten Runde zog Lamparter dann das Tempo an, Thomas Rettenegger musste reißen lassen. In der Schlussrunde kam Julian Schmid dem Tiroler noch einmal gefährlich nahe, auf den letzten Metern ins Stadion fehlten dem Deutschen dann aber die Körner, um Lamparter Paroli bieten zu können. 

Neben den Top Ten Platzierten Franz-Josef Rehrl (6.) und Thomas Rettenegger (7.) haben ebenso Paul Walcher und Florian Kolb heute allen Grund zu feiern. Die beiden dürfen sich mit Platz 17 (Walcher) und 20 (Kolb) über ihre jeweils besten Karriereergebnisse freuen.

Johannes Lamparter: (1.) „Ich habe gewusst, dass ich super drauf bin, aber dass es international auch gleich für ganz nach vorne reicht ist schon sehr cool. Die Sprünge passen soweit einmal ganz gut. Natürlich braucht man immer ein bisschen Glück, aber auch heute waren die besten Springer ganz vorne. Im Rennen hab ich keine besondere Taktik gehabt. Ich habe in der zweiten Runde einfach alles gegeben und gehofft, dass es sich irgendwie ausgeht. Zum Schluss war ich sehr sehr blau, aber es ist sich gut ausgegangen. Alles in allem ein traum Start, so kann man in die Olympiasaison starten.“

Franz-Josef Rehrl: (6.) „Auf der Schanze war es heute richtig zach und nicht zufriedenstellend. Das Laufen war dafür umso besser, es war mega cool. Die Verhältnisse waren alles andere als leicht, weil es glasig und rutschig geworden ist. Hier in Ruka sind die Bedingungen immer wirklich brutal, zumindest ist es aber nicht so kalt wie sonst. Für die nächsten Wettkämpfe muss ich mich noch auf der Schanze steigern, dann ist wirklich viel möglich.“

Thomas Rettenegger: (7.) „Auf der Schanze habe ich bei schwierigen Bedingungen routiniert einfach mein Ding durchgezogen, ich bin sehr zufrieden. Als Erster ins Rennen zu gehen ist immer was Besonderes. Die ersten zwei Runden hab ich noch mit Jo mithalten können, dann war mir das Tempo zu schnell. Zum Schluss ist es nur mehr ums Durchkommen und Überleben gegangen und ich bin happy, dass es der siebente Platz geworden ist. Ein grundsolider Auftakt.“