"Sport ist weit mehr als Wettkampf – er ist Gesundheitsvorsorge, Begegnungsort und ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Millionen Menschen sind aktiv, ob im Verein, auf der Laufstrecke oder im Fitnessstudio. Damit Sport seine Wirkung voll entfalten kann, braucht es neben Begeisterung auch kluges Management und effizientes Wirtschaften. Der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis zeigt eindrucksvoll, wie eng Sport und Wirtschaft miteinander verbunden sind. Sport ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, schafft Arbeitsplätze und ist ein Motor für Innovation", betonte Staatssekretärin Michaela Schmidt in ihrem Grußwort.
Über den Hauptpreis in der Kategorie Sport-Manager:in des Jahres durfte sich Roswitha Stadlober, freuen. Die ÖSV-Präsidentin setzte sich gegen Mitstreiter wie Robert Lechner (Teamchef BWT Lechner Racing), Ralf Rangnick (Teamchef ÖFB-Nationalteam), Dietmar Riegler (Präsident Wolfsberger AC) und Edwin Weindorfer (CEO & Founder e|motion Group) durch.
"Ich nehme diesen Preis stellvertretend für ein großartiges Team im Österreichischen Skiverband entgegen und sehe diese Auszeichnung gleichzeitig als Auftrag weiterhin Vorreiter in wichtigen Themenbereichen wie etwa der Gleichstellung der Geschlechter und der Nachhaltigkeit zu sein", erklärte Roswitha Stadlober in ihrer Dankesrede.
Die in Radstadt geborene ehemalige Skirennläuferin steht seit Oktober 2021 an der Spitze des ÖSV und verantwortet seither den Übergang in die Zeit nach Peter Schröcksnadel. In einer sportlich und kommunikativ herausfordernden Saison – geprägt von Kritik an den Alpinen und großen Erwartungen vor der Heim-WM in Saalbach – stellte sie sich klar vor ihre Mannschaft, nahm Druck aus der öffentlichen Debatte und stärkte den Athlet:innen intern wie extern den Rücken.
Die Alpine Ski-WM 2025 endete mit sieben Medaillen, darunter zwei goldene – eine Bilanz, die die Außenseiterrolle eindrucksvoll widerlegte. Darüber hinaus nutzt Stadlober ihre Funktion, um Themen wie Verletzungsprävention, Athlet:innen-Gesundheit und die gesellschaftliche Bedeutung des Sports konsequent zu adressieren. Mit ihrer Führungsrolle prägt sie maßgeblich die Weiterentwicklung des größten Sportverbands Österreichs und wurde dafür nun als "Sport-Managerin des Jahres 2025" ausgezeichnet.