Roswitha Stadlober ist Sport-Managerin des Jahres

Die ÖSV-Präsidentin erhielt den #VICTOR2025. Zudem wurde die FIS Alpine Ski WM Saalbach 2025 als Sport-Event des Jahres ausgezeichnet.

© Uwe Brandl / Sport Business Magazin

Ein #VICTOR für die ÖSV-Präsidentin

In der Wirtschaftskammer Salzburg wurde am Dienstag vor knapp 70 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft zum achten Mal der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis – verliehen. Ziel der Auszeichnung ist es, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Sports sichtbar zu machen und beispielhafte Leistungen ins Rampenlicht zu rücken.

Ich nehme diesen Preis stellvertretend für ein großartiges Team im Österreichischen Skiverband entgegen.

Roswitha Stadlober (#VICTOR-Preisträgerin und Sport-Managerin des Jahres)

"Sport ist weit mehr als Wettkampf – er ist Gesundheitsvorsorge, Begegnungsort und ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Millionen Menschen sind aktiv, ob im Verein, auf der Laufstrecke oder im Fitnessstudio. Damit Sport seine Wirkung voll entfalten kann, braucht es neben Begeisterung auch kluges Management und effizientes Wirtschaften. Der #VICTOR – Österreichs Sport Business Preis zeigt eindrucksvoll, wie eng Sport und Wirtschaft miteinander verbunden sind. Sport ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, schafft Arbeitsplätze und ist ein Motor für Innovation", betonte Staatssekretärin Michaela Schmidt in ihrem Grußwort.

Über den Hauptpreis in der Kategorie Sport-Manager:in des Jahres durfte sich Roswitha Stadlober, freuen. Die ÖSV-Präsidentin setzte sich gegen Mitstreiter wie Robert Lechner (Teamchef BWT Lechner Racing), Ralf Rangnick (Teamchef ÖFB-Nationalteam), Dietmar Riegler (Präsident Wolfsberger AC) und Edwin Weindorfer (CEO & Founder e|motion Group) durch.

"Ich nehme diesen Preis stellvertretend für ein großartiges Team im Österreichischen Skiverband entgegen und sehe diese Auszeichnung gleichzeitig als Auftrag weiterhin Vorreiter in wichtigen Themenbereichen wie etwa der Gleichstellung der Geschlechter und der Nachhaltigkeit zu sein", erklärte Roswitha Stadlober in ihrer Dankesrede. 

Die in Radstadt geborene ehemalige Skirennläuferin steht seit Oktober 2021 an der Spitze des ÖSV und verantwortet seither den Übergang in die Zeit nach Peter Schröcksnadel. In einer sportlich und kommunikativ herausfordernden Saison – geprägt von Kritik an den Alpinen und großen Erwartungen vor der Heim-WM in Saalbach – stellte sie sich klar vor ihre Mannschaft, nahm Druck aus der öffentlichen Debatte und stärkte den Athlet:innen intern wie extern den Rücken.

Die Alpine Ski-WM 2025 endete mit sieben Medaillen, darunter zwei goldene – eine Bilanz, die die Außenseiterrolle eindrucksvoll widerlegte. Darüber hinaus nutzt Stadlober ihre Funktion, um Themen wie Verletzungsprävention, Athlet:innen-Gesundheit und die gesellschaftliche Bedeutung des Sports konsequent zu adressieren. Mit ihrer Führungsrolle prägt sie maßgeblich die Weiterentwicklung des größten Sportverbands Österreichs und wurde dafür nun als "Sport-Managerin des Jahres 2025" ausgezeichnet.

Freuen dufte sich die ÖSV-Präsidentin auch über eine weiteren #VICTOR, der bei der Gala übergeben wurde. 

Mit dem Sport-Event des Jahres feierte eine neue Kategorie ihr Debüt. Der Premierensieg ging an die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm. Vom 4. bis 16. Februar 2025 wurden elf Rennen mit Athlet:innen aus 77 Nationen ausgetragen. Rund 175.000 Fans vor Ort und über 600 Millionen Zuschauer:innen weltweit machten die Titelkämpfe zu einem der größten Wintersportereignisse des Jahres. Mit 1.100 Volunteers aus 19 Ländern und einem nachhaltigen Mobilitätskonzept überzeugte die WM auch organisatorisch und holte verdient den ersten Platz. Auf Rang zwei und drei folgten das 3x3 World Tour Masters in Wien (Basketball) und das Austrian Alpine Open in Salzburg (Golf).

Freuen durfte sich auch die Firma Saubermacher, die mit ihrem "Circular WM Konzept" Rang zwei (hinter dem oberösterreichische Unternehmen FAELCON Rackets) in der Kategorie Sport & Klimaschutz belegte. Als offizieller Entsorgungspartner der Alpinen Ski-WM in Saalbach setzte Saubermacher auf vier Handlungsfelder: Abfallvermeidung, Reduktion von Fehlwürfen, E-Mobilität und Mehrweggebinde. Smarte E-LKW, Füllstandsensorik, die Digi-Cycle-App und nachhaltige Sammelstationen sorgten – flankiert von Bewusstseinsbildung – für rund 175.000 erreichte Besucher:innen und eine Trennquote von 66 Prozent.