Mit attraktiven Rennformaten soll im Nachwuchsbereich
neben der Steuerung der Ausbildung in den Vereinen
und Landesskiverbändenbei den Nachwuchsathlet:innen
Begeisterung für den Skirennlauf und ein positiver
Zugang zum Hochleistungssport geschaffen werden. |
Kinderbereich:
- Durchführung von Kids Cup-Landeskinder-
rennen (Mini Cross-Bewerbe) in den
Bundesländern
- Durchführung des Kids Ski Festivals für die
Klassen K11 und K12 mit einem vielfältigen
Rennprogramm (RSL, SL, Mini Cross,
Geländefahrt, Technikbeurteilung)
Schülerbereich:
- ÖSV-Schülertestrennen und
-Schülermeisterschaften; Bei diesen Rennen
haben die Athlet:innen die Möglichkeit,
sich für internationale Schülerwettkämpfe zu
qualifizieren, wo sie erste Erfahrungen im
internationalen Vergleich machen können.
Weitere Informationen
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Die Leistungsentwicklung und die skitechnischen
Fähigkeiten in allen Wettkampfdisziplinen werden
im Juniorenbereich systematisch gesteuert |
Erstellung eines gut durchdachten FIS-
Rennkalenders in Österreich zur Ermöglichung
optimaler Entwicklungsmöglichkeiten in allen
Disziplinen, deren Abfolge bestmöglich geregelt ist.
Außerdem soll durch das Angebot verschiedener
Rennkategorien (CIT-, NJR- und FIS-Rennen) allen
Athlet:innen die Möglichkeit geboten werden, ihr FIS-
Punkteniveau ihrem Alter, Können und Leistungsstand
entsprechend zu verbessern. |
Mit aktiven Maßnahmen zur Verletzungsprophylaxe
soll der Grundstein für die Aufrechterhaltung der
Gesundheit der Nachwuchsathlet:innen gelegt werden.
Die skispezifische und konditionelle Entwicklung der
Nachwuchsathlet:innen sollte eng mit ihrer körperlichen
und geistigen Entwicklung abgestimmt sein. |
Installation eines Präventions- und Rehamanagers,
der die Landesverbände und Skischwerpunktschulen
dabei unterstützt, geeignete Maßnahmen
hinsichtlich Verletzungsprävention und
Rehamanagement zu treffen.
Durchführung regelmäßiger sportärztlicher
Untersuchungen und physiotherapeutischer
Screenings, um ev. Muskelverkürzungen,
Dysbalancen, Abschwächungen und
Fehlstellungen frühzeitig zu erkennen.
Die Abwicklung wird von den Skischwerpunktschulen
organisiert und durchgeführt, der ÖSV
steht unterstützend zur Seite.
Darüber hinaus entsteht eine skispezifische
Screening-Testbatterie für Landesverbände und
Skischwerpunktschulen, welche zentrale Aspekte
der Verletzungsprophylaxe berücksichtigt und
im Verletzungsfall Baseline-Werte sowie
eine fundierte Grundlage für die Rückkehr ins Training
und in den Wettkampf liefert. (in Ausarbeitung)
Durchführung von Back in Action-Testungen nach Verletzungen,
um das Wiedererlangen eines ausreichenden gesundheitlichen
und konditionellen Niveaus sicherzustellen und eine
gesicherte Rückkehr in das Training zu gewährleisten.
Einheitliche Vorgehensweise in Kooperation mit den Testungen
am Olympiazentrum.
Angebot von Fortbildungen im präventiven Bereich:
- Aufgreifen präventionsrelevanter Themen im
Zuge der regelmäßigen Trainerausbildungen.
- Durchführung von Athlet:innen, Trainer:innen-
und Elterninformationen zum Bereich
„Verletzungsprävention“.
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Zum Zeitpunkt der Aufnahme der Athlet:innen in einen
ÖSV-Kader soll sich das athletische Niveau auf einem dem
jeweiligen Alter entsprechenden Leistungsstand befinden.
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Im Vorfeld der ÖSV-Kadererstellung werden die Ski
Austria Power Tests zur Beurteilung der athletischen
Leistungsfähigkeit durchgeführt.
Zusätzlich sollen ein sportmedizinisches
Anamnesegespräch und ein physiotherapeutisches
Screening über den Ist-Zustand der Athlet:innen
Auskunft geben und zur Erstellung individueller
Entwicklungsvorhaben hinsichtlich der
körperlichen Leistungsfähigkeit im konditionellen
und skispezifischen Bereich dienen.
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Die Landesskiverbände, Skischwerpunktschulen und
Vereine werden bei der Schaffung von bestmöglichen
Trainingsbedingungen unterstützt. |
In den so genannten temporären Sportstätten werden
vom ÖSV Trainingsmöglichkeiten geschaffen und die
Vergabe der Trainingslinien koordiniert. Initiativen wie
Speedcamps für Schüler- und Jugendläufer:innen der
Landesverbände werden dort vom ÖSV organisiert und
geleitet. Durch die vom ÖSV koordinierten
Fördermaßnahmen des Sportministeriums können für
die Eltern und Verbände Kosten (z.B. Liftkarten,
Lane fees) eingespart werden.
Übersicht über alle temporären Sportstätten
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Die Erstellung der ÖSV Kader erfolgt nach genau
definierten und nachvollziehbaren Richtlinien.
Speziell die beiden Nachwuchskader (C-Kader Damen
und Herren) sollen so erstellt werden, dass ein breites
Spektrum an Anforderungen im skifahrerischen und
athletischen Bereich abgedeckt ist.
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Bei der Erstellung der C-Kader werden neben dem
FIS-Punkteniveau Kriterien zur Beurteilung der
Athlet:innenentwicklung herangezogen, die eine
bestmögliche Weiterentwicklung erahnen lassen und
die auf eine sehr gute rennlaufspezifische,
skitechnische Ausbildung unter Einbeziehung der
athletischen Entwicklung schließen lassen.
Die Kriterien sind beispielsweise:
- Platzierung im ÖSV-Jugendcup, in dessen
Wertung sowohl die technischen Disziplinen
als auch die Speeddisziplinen miteinfließen
- Renntechnikbewertung bei ausgewählten
FIS-Rennen im Verlauf der Saison
- Beurteilung des Athleten hinsichtlich seiner
individuellen Leistungsentwicklung
- Ergebnis Ski Austria Power Test
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Strukturen im österreichischen Skiverband und
innerhalb der der Landesskiverbände und
Skischwerpunktschulen sollen den aktuellen
Anforderungen entsprechend adaptiert werden. |
Installation einer Arbeitsgruppe, die sich dem Thema
„Strukturoptimierung“ intensiv widmet und Maßnahmen
sowie Konzepte zur Sicherstellung einer optimalen
Betreuungssituation für die Athlet:innen im
Nachwuchssegment ausarbeitet. |
Die Trainingsinhalte, -methoden und -umfänge
werden einem internationalen Vergleich unterzogen
und es wird versucht, ein System zu etablieren,
in dem die erforderlichen Schneetrainingstage
im Rahmen der Gesamtausbildung absolviert
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Es wird versucht, alle Möglichkeiten und Ressourcen
auszunützen, die eine Optimierung der Anzahl der
Schneetrainingstage bei gleichzeitiger Beachtung der
schulischen Ausbildung zulassen. |
Die Trainingsdaten der Nachwuchsathlet:innen
sollen in einer zentralen, vom ÖSV verwalteten
Trainingsdatenbank erfasst werden. |
Alle Landesverbands- und Skischwerpunkt-
schultrainer:innen haben die Möglichkeit, die
Trainingsdaten ihrer Athlet:innen in die neue
ÖSV-Datenbank (Teamworks AMS) einzugeben, was
eine nachvollziehbare und aussagekräftige Analyse der
Athlet:innenentwicklung unterEinbeziehung der
Trainingsinhalte und Trainingsumfänge zulässt.
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Die Arbeit mit den Athlet:innen der beiden C-Kader
(Damen und Herren) ist darauf ausgerichtet, dass...
- mittelfristig der Anschluss im Europacup
geschafft wird.
- am Ende der Saison ein kompetitives
FIS-Punkte-Niveau erreicht wird, um für
den nächsten Karriereschritt gerüstet zu sein.
- durch gezielte Trainingsmaßnahmen eine hohe
Belastungsverträglichkeit erreicht wird, um eine
langfristige Leistungsentwicklung bis ins
Hochleistungsalter zu ermöglichen
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Das C-Kader-Trainerteam bemüht sich um eine
bestmögliche, individuelle Schwerpunktplanung der
Kaderathlet:innen und versucht durch eine
strukturierte Trainings- und Einsatzplanung eine
kontinuierliche und nachhaltige Verbesserung zu
erreichen. |